26. April 2017

Bangkok - Dubai - Düsseldorf - Köln
3 km (4.013 km)

25. April 2017

Sydney - Sydney Airport
28 km (4.010 km)

Heute war ANZAC Day, ein Feiertag, der an den Einsatz des Australian and New Zealand Army Corps (ANZAC) im 1. Weltkrieg erinnert. In einer großen Parade zogen Veteranen, Soldaten und Musikkapellen durch die Stadt.

Aber ich habe mich dann recht bald auf den Weg Richtung Flughafen gemacht, der sogar ans Radnetz angeschlossen ist (ebenso wie der Stadtteil Woolloomooloo mit rekordverdächtigen 8 O's).

Den Abschiedskaffee habe ich dann doch nicht am Meer, sondern wegen dunkler Wolken in Flughafennähe getrunken. Das war die richtige Entscheidung, denn als ich später 10m vor dem Terminaleingang war, fing es an zu regnen. So hatte ich sogar noch Zeit, nach dem Einchecken eine Flughafendusche zu benutzen.

Schmunzler des Tages: Mein Rad musste ich nicht wie gewohnt an einem Sperrgepäckschalter abgeben, sondern in diesen Käfig stellen.

19. - 24. April 2017

Sydney
99 km (3.982 km)

Auch in der Innenstadt habe ich mir natürlich Olympiastätten angeschaut.

Die Straßenrad-Wettbewerbe fanden in den Centiennal Parklands statt, im heutigen Allianz-Stadion das Frauenfußball-Finale, am Bondi Beach das Beachvolleyball-Turnier und rund um die Oper die Triathlon-Wettbewerbe. Im Conventionand Exhibition Centre gab es Boxen, Fechten, Judo, Gewichtheben und Ringen; es wurde vor vier Monaten durch das neue ICC ersetzt.

An der Oper war ich aber nicht nur einmal, so dass es davon mehrere Fotos gibt. :-)

18. April 2017

Sydney Olympic Park - Sydney
31 km (3.883 km)

Heute ging es dann in die Innenstadt!

Von der ANZAC-Brücke aus hatte ich die Harbour Bridge schon viel näher vor Augen.

Über eine Fußgängerbrücke über den Darling Harbour ging es dann ins Stadtzentrum.

Und nicht viel später stand ich dann vor dem weltberühmten Opernhaus, wo ich mir erstmal einen Kaffee gekocht habe.

17. April 2017

Sydney Olympic Park
17 km (3.852 km)

Den Tag in Sydney Olympic Park habe ich (natürlich) genutzt, um mir einige Olympiastätten von 2000 anzusehen.

Allen voran natürlich das Olympiastadion, aber auch die Austragungsorte für Schwimmen, Basketball, Badminton, Hockey und Tischtennis liegen in diesem Areal. Der Super Dome (Turnen, Basketball-Finale) war in einem für die Sydney Easter Show abgesperrten Gebiet. Die Veranstaltung (so etwas wie Stünzel in groß) hat aber dafür gesorgt, dass das Olympiagelände von einst mit Leben erfüllt war.

16. April 2017

Cronulla - Sydney Olympic Park
50 km (3.835 km)
über Cook River Valley

Vom Stadtverkehr habe ich heute nichts mitbekommen. Es gab Radwege, zunächst am Meer entlang bis in Flughafennähe, dann am Cook River entlang.

In der Mittagspause im Park bekam ich Besuch von diesem Ibis, als ich mein Zelt zum Trocknen aufgebaut habe. Denn das werde ich auf dieser Tour nicht mehr brauchen. So habe ich mir für die nächsten​ zwei Nächte eine AirBnB-Unterkunft in Sydney Olympic Park gebucht, die mir diese Aussicht auf Sydney's Skyline mit Harbour Bridge geboten hat.

Frohe Ostern!

Der Gold Bunny wünscht euch frohe Ostern vom Olympiastadion in Sydney!

15. April 2017

Wollongong - Cronulla
70 km (3.785 km)
über Bundeena

Den Leuchtturm von Wollongong habe ich gestern Abend nicht mehr gesehen, also ging es da heute als erstes hin. Ab da hatte ich dann etwa 29 km Radweg direkt am Meer entlang vor mir - wunderbar! Dabei bin ich auch an zwei solcher Ozeanwasserpools vorbeigekommen.

Im Royal National Park, dem zweitältesten Nationalpark der Welt, wurde es dann nochmal etwas hügeliger. Aber das hat ja auch Vorteile: Perfekte Startmöglichekiten für Paraglider und für mich eine tolle Aussicht auf die Küste mit der Sea Cliff Bridge bei Clifton.

In Bundeena bin ich dann zum siebten Mal auf dieser Tour auf's Schiff (davon fünf Mal mit Fahrrad) und habe mich nach Cronulla schippern lassen. Nach dem Nationalpark wurde es damit schlagartig großstäditsch - der Großraum Sydney war erreicht!


14. April 2017

Nowra - Wollongong
89 km (3.715 km)
über Shoalhaven Heads - Gerroa - Kiama - Lake Illawarra

Ein Pelikan im Weinberg, das kenne ich aus meiner Rheingau-Zeit nicht!

Heute habe ich oft angehalten. Die Küste gab oft Anlass dazu, so wie hier die Wiese im Gerroa Headland.

Längst nicht so einsam war es am Blowhole von Kiama.

13. April 2017

Milton - Nowra
78 km (3.626 km)
über Basin View

In Basin View habe ich einen schönen Picknicktisch am Wasser gefunden. Beim Essen wurde ich penibel beobachtet. Einige Möwen hofften (vergeblich), etwas abzubekommen.

Der Abstecher vom Princes Highway hat sich aber auch deshalb gelohnt, weil ich dadurch eine kleine Parallelstraße gefunden habe.

So langsam wird es auch mal Zeit für ein Sonnenuntergangfoto. Das gekenterte Boot verunstaltet es nicht zu sehr, finde ich.

Schmunzler des Tages: Die Regel im Entertainment Centre von Nowra ist einfach: Wenn auf dem Ticket "Tür 4" steht, muss man Tür 2 nehmen.



12. April 2017

Batemans Bay - Milton
70 km (3.548 km)
über Ulladulla

Erst nach dem Frühstück ist in der Sendungsverfolgung zu sehen, dass die Bremsbeläge heute ankommen sollen. Also packe ich meine Sachen zusammen und genieße die Wasserfront, bis um 11:08 Uhr die SMS der Fahrradhändlerin kommt. Eine halbe Stunde später bin ich wieder auf Tour - aber nicht lange. Jetzt bin ich fast 48 Stunden im Ort, und ausgerechnet jetzt zeigt die Hebebrücke ihr Können :-)

11. April 2017

Batemans Bay
0 km (3.478 km)

Den Ruhetag habe ich u.a. genutzt, um Wäsche zu waschen und zum Frisör zu gehen.

Neuigkeiten zu meinen Bremsbelägen gab es nicht. Die Senungsverfolgung der australischen Post wurde den ganzen Tag nicht aktualisiert. Die machen es spannend!

Schmunzler des Tages: Obwohl ich das Rad habe stehen lassen und nur im Ort unterwegs war, habe ich auch heute Känguru gesehen: In der Grillabteilung im Supermarkt! Auf Grund der Packungsgröße habe ich mich für Känguru-Kebab entschieden...

10. April 2017

Moruya - Batemans Bay
50 km (3.478 km)
über Mossy Point

Auf Grund der sehr schlechten Wettervorhersage hatte ich mich schon darauf eingestellt, in Moruya einen Ruhetag einzulegen. Doch schon beim Aufwachen strahlte die Sonne vom blauem Himmel. Also bin ich zwar nicht auf dem direkten Weg, aber zügig ins benachbarte Batemans Bay gefahren. Mittags war ich da, rechtzeitig vor den in die Höhe schnellenden Regenwahrscheinlichkeiten am Nachmittag. Aber selbst als ich am späten Nachmittag an der Hebebrücke im Ort war, war von Regen noch immer keine Spur.

Aber dennoch werde ich jetzt zu meinem Ruhetag kommen, aber nicht aus Witterungsgründen. Bremsbeläge für Magura Felgenbremsen sind in Australien offenbar nicht so selbstverständlich zu bekommen wie in Deutschland. Die örtliche Radhändlerin war aber sehr hilfsbereit und hat in zwei Telefonaten welche per Expressversand auf den Weg nach Batemans Bay bringen lassen. Ich hoffe, sie sind übermorgen hier...

9. April 2017

Narooma - Moruya
53 km (3.428 km)
über Dalmeny

Noch in Narooma habe ich beim Überqueren der Brücke zwei Seelöwen gesehen.

Die Anstiege der letzten Tage haben Spuren an meinem Rad hinterlassen, denn ich musste sie ja nicht nur hoch, sondern auch wieder runter. Und recht schnell merkte ich, dass ich neue Bremsbeläge brauche. So habe ich in Dalmeny die am Vorderrad ausgetauscht. Der Stopp dafür ging dann nahtlos in eine Kaffeepause über, da es in der Zwischenzeit angefangen hatte zu regnen.

Dann bin ich aber trocken bis Moruya durchgekommen. Zum Glück! Denn dort gab es ein starkes Gewitter, das die Stromversorgung im Ort lahm legte. Im Supermarkt wurden hastig die Kühlregale leergeräumt bzw. verschlossen.

Schmunzler des Tages: Als das Gewitter abzog, gab es einen herrlichen Doppel-Regenbogen zu sehen. Ich weiß nicht, warum dieser trotz Weitwinkel nicht auf ein normales Foto passte, so dass ich ein Panoramafoto machen musste. Ich konnte ja auch nicht ein paar Schritte zurückgehen, denn ich stand ja auf einer Brücke. (Insider!)

8. April 2017

Tathra - Narooma
80 km (3.375 km)
über Bermagui

Das Tages-Highlight hatte ich schon vom Schlafsack aus: Durch die Lüftungsöffnung konnte ich beobachten, wie ein kleines Känguru direkt neben meinem Zelt in den ersten Sonnenstrahlen graste. Und beim Verlassen des Campingplatzes bekam ich dann noch bunte Papageien vor die Linse.

Wie auch schon an den letzten beiden Tagen geht es hier in New South Wales ständig hoch und runter. Auch für heute prophezeite mir Google Maps wieder deutlich über 900 Höhenmeter, und das ohne jemals höher als 150 m über dem Meer zu sein.

Der Abend war deutlich milder und tauärmer als alle zuvor. Und so schreibe ich nicht nur diese Zeilen um 22 Uhr noch draußen, sondern habe es endlich auch geschafft, das Kreuz des Südens zu fotografieren (während der fast volle Mond die Landschaft beleuchtet hat).

7. April 2017

Eden - Tathra
65 km (3.295 km)
über Merimbula - Tura Beach

Das war bislang der schönste Pausenplatz der Tour: ein einsames Plätzchen mit phantastischer Sicht über den Tura Beach! Da hat sich der Umweg mit all seinen Anstiegen und das Schieben durch den Wald auf den letzten Metern gelohnt.

Bei den Beurteilungen des Campingplatzes war mir schon aufgefallen, dass das "Wildlife" lobend erwähnt wurde. Und so grasen dann in der Dämmerung auch etliche Kängurus zwischen den Dauercampern. Während meines Abendessens habe ich dann auch mein erstes Possum gesehen (abgesehen von dem Ausgestopften im Museum in Wellington). Später lieferten die sich noch wilde Verfolgungsjagden über den Campingplatz, bei einer haben sie mein Zelt touchiert. Aber der

Schmunzler des Tages war: Während meines Abendessens war es dunkel geworden, als plötzlich ein ziemlich großes Känguru in etwa 5 Metern Entfernung durch den Lichtschein der Lampe über mir an mir vorbeihüpfte. DOING - DOING - DOING

6. April 2017

Mallacoota - Eden
90 km (3.230 km)
über Genoa

Den Weg bis Genoa kannte ich ja schon. Emus waren diesmal nicht auf der Wiese und am Picknickplatz habe ich diesmal nur kurz angehalten.

Dann ging es über den Princes Highway nach New South Wales. Es ging die ganze Zeit durch Wald, was ja auch schön ist, aber manchmal hätte ein Ausblick schon für eine willkommene Abwechslung gesorgt.

Schmunzler des Tages: Der Campingplatz in Eden hieß "Garden of Eden". Zu meinem Stellplatz musste ich über die Adam Street fahren, nicht über die Eve Street.

5. April 2017

Mallacoota
17 km (3.140 km)

Heute also ein Ruhetag! Das hieß, die Küste mal links und rechts erkunden. Schöne Plätze zum Essen aussuchen und Tiere beobachten.